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Am Anfang war das Wort,

dann die Idee.

Abgefüllt.

Das atelier zudem bei den Kulturzeichen 2016.

Wein ist wichtig, gerade in Franken. Gehegt und gepflegt, ausgebaut und abgefüllt. Mit dem Abfüllen und Etikettieren endet ein langer, anstrengender Prozess und die Weinflasche kann nun ihren Weg gehen. Der allseits bekannte Bocksbeutel, die Liter-, die Schlegel-, die Burgund- oder die Bordeauxflasche sind für dieses Vorhaben die gebräuchlichsten Behältnisse. Darin füllen Jahr für Jahr die fränkischen Winzer ihre Kostbarkeiten ab. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Winzer gefragt, was sie denn gerne abfüllen würden, wenn es nicht gerade Wein sei. Was würden sie gerne in Flaschen packen und verkorken, auf die Reise schicken, aus dem Kopf bekommen, oder aus den Augen verlieren? Warum nicht einmal etwas anderes abfüllen, wie Gefühle, Gedanken, Wünsche? Der Inhalt dieser Winzergespräche wurde in Kurzgeschichten zusammengetragen, typografisch umgesetzt und in Flaschenform gebracht.


Anschließend wurden die Motive im Hochdruckverfahren gefertigt. In Zusammenarbeit mit dem Buchdruckermeister Conny Hügelschäffer wurden schließlich die „abgefüllten Flaschen“ in einer Serie von jeweils 20 Stück in Handarbeit gedruckt. Entstanden ist das Projekt im atelier zudem anlässlich der Kulturzeichen 2016 – „Kunstrausch“ im Kitzinger Land. Die Kunstausstellung ist seit dem 9. April 2016 in der Vinothek Iphofen zu sehen.

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