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Am Anfang war das Wort,

dann die Idee.

MainPost: Ein Schmuckstück zum Genießen.

Mit vielen Ehrengästen wurde der neue „Weg des Genusses“ in Escherndorf eingeweiht.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Irmgard Endres, Vorsitzende des Wein- und Tourismusvereins Escherndorf/Köhler, bei der Segnung und Einweihung des neuen Genussweges am Samstag.


Fast zehn Jahre hat es gedauert, bis der Weg des Genusses geplant und umgesetzt wurde. Doch die Initiative der Winzer aus Escherndorf, dem Weinbau- und Tourismusverein sowie den Arbeitskreis- und Gastronomievertretern hat sich gelohnt. Wie Staatssekretär Gerhard Eck bei der Eröffnung betonte, habe man „sehr viel Zeit und Herzblut“ in das Projekt gesteckt. So entstand in Zusammenarbeit mit Hermann Kolesch und Georg Bätz von der Veitshöchheimer Landesanstalt für Wein- und Gartenbau sowie dem Kitzinger Atelier Zudem ein Genussweg, der die Gäste durch neun Stationen von der Fähre bis zur Pfarrkirche in den Ort führt.


Auf die Besucher warten Informationen zu Escherndorf sowie zum Wein und den Winzern. Die Planer haben versucht, die gesamte Region einzubinden, sagte Eck und ergänzte: „Mit diesem Weg werden die Gäste herangeführt an die Kulturlandschaft in unserem wunderschönen fränkischen Land“, so der Staatssekretär. Die neu gestalteten Plätze einschließlich eines Genussgartens, einer Klanginstallation und eines Picknick-Platzes laden zum Verweilen ein. Eck dankte den vielen Escherndorfer Betrieben und Bürgern für ihre Spenden. Das erlebe man nicht überall und in jeder Ortschaft, betonte er und wies darauf hin, dass das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 50 Prozent der förderfähigen Kosten des 70 000 Euro teuren Projekts übernommen habe.


Landrätin Tamara Bischof sprach von einer kreativen Idee, die mit vielen Escherndorfer Akteuren umgesetzt wurde. Mit der Schaffung des Genussweges wurde die Attraktivität des Ortes gesteigert, sagte Bischof. Es sei wichtig, nicht stehen zu bleiben, sondern man müsse versuchen, in der Region immer wieder Neues umzusetzen.


Hermann Kolesch stellte den Hintergrund des Projekts vor. In einem Bürgerforum war der Ruf – vor allem der jungen Winzergeneration – laut geworden, „etwas völlig anderes als den klassischen Rebsorten-Lehrpfad“ zu kreieren. Letztlich entschied man sich für einen Genussweg mit mehreren Stationen. Dazu gehöre nicht nur gutes Essen und guter Wein. Es sei weit mehr. „Beispielsweise die Schönheit der Landschaft, die man hier genießen kann“, so Kolesch. Pfarrer Anton Heußlein sprach bei der Segnung von einem weiteren Schmuckstück für Escherndorf.


Katrin Geiger erläuterte schließlich den Gästen, unter ihnen Weinbaupräsident Artur Steinmann, Bürgermeister Peter Kornell und Tourismuschef Marco Maiberger, bei einem Rundgang die einzelnen Stationen auf der Wiese, am Parkplatz, an der Galerie der Wertschätzung und auf dem Dorfplatz.

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